"Wirket, solange es Tag ist."

Lebensmotto von Ottilie Hoffmann

Am 100. Todestag von Ottilie Hoffmann (1835–1925) erinnern wir an eine außergewöhnliche Frau, deren Engagement weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt Bremen hinauswirkte. Sie war eine Sozialreformerin, Kämpferin für Frauenrechte – und eine der prägenden Persönlichkeiten der deutschen Abstinenzbewegung.

 

Ottilie wurde 1835 in Bremen geboren. Sie wuchs in gut bürgerlichen Verhältnissen auf. Aus Tagebuchaufzeichnungen ist bekannt, dass sie nach einem besonderen Sinn im Leben strebte; sie wollte positiv in die Gesellschaft hinein wirken; so erlernte sie den Lehrerinnenberuf und begann 1851 die Laufbahn als Lehrerin.

Am 12.2.1891 gründete sie den „Bremer Mäßigkeitsverein“, der 1915 umbenannt wurde in „Verein für alkoholfreie Speisehäuser.“ Sie konnte 1891 noch keinen reinen Frauenverein gründen. Erst am 17.6.1900 erfolgte die Gründung des Deutschen Bundes abstinenter Frauen, der 1924 in „Deutscher Frauenbund für alkoholfreie Kultur“ umbenannt wurde.

Ottilie Hoffmann starb am 20. Dezember 1925 in Bremen. Ihr Vermächtnis lebt in vielen Einrichtungen fort, die sich für Frauenrechte, Bildung und Suchtprävention einsetzen. Ihr Leben erinnert uns daran, wie wichtig zivilgesellschaftliches Engagement ist – damals wie heute.

 

Zum diesjährigen Gedenktag ehren wir eine Frau, die mit Mut, Herz und Weitblick ihrer Zeit voraus war – und deren Ideale auch 100 Jahre später nichts an Aktualität verloren haben.

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