Geschichte des Vereins

 

 

Der Verein wurde am 12.2.1891 von Ottilie Hoffmann und Johannes Schröder unter dem Namen "Bremer Mäßigkeitsverein" gegründet, um dem übermäßigen Alkoholgenuss entgegenzuwirken. Durch Senatsbeschluss vom 7.4.1899 wurden dem Verein die Rechte einer juristischen Person verliehen.

 

 

Auf Ottilie Hoffmanns Wunsch wurde der Bremer Mäßigkeitsverein im Jahre 1915 in "Bremer Verein für alkoholfreie Speisehäuser" umbenannt, nachdem zahlreiche alkoholfreie Speisehäuser errichtet worden waren. Diese Häuser gingen jedoch im 2. Weltkrieg weitgehend verloren. Nach 1946 erschien die Errichtung neuer Häuser unzeitgemäß, da alkoholfreie Getränke bereits in allen Gaststätten angeboten wurden.

 

 

In der Mitgliederversammlung des Vereins am 20.3.1970 wurde beschlossen, -in ehrender Anerkennung der großen Verdienste, die sich seine Begründerin Ottilie Hoffmann während ihrer 30jährigen Vorstandstätigkeit erworben hatte- dem Verein den Namen "Bremer Verein Ottilie Hoffmann" zu geben.

 

 

Im Jahre 2012 wurden die Zwecke des Bremer Verein Ottilie Hoffmann erweitert, um weitere benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu unterstützen. Schon das Engagement von Ottilie Hoffmann war nicht auf Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs beschränkt. So gründete sie 1867 den Bremer Frauenerwerbs- und Ausbildungsverein, um Ausbildung und Arbeitsmöglichkeiten von Mädchen und Frauen zu verbessern, und schuf zudem Volks-unterhaltungsabende im alten Gewerbehaus.